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Tag am Meer

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NZZ: Abschied von Halbheiten

SWISS FILMS


ISAN: 0000-0001-C6D2-0000-Z-0000-0000-6

Moritz Gerber 2008 98'


Dave wird 30. Er ist DJ, Plattenladenbesitzer und gerade wieder mit Ex-Freundin Sarah zusammen – glücklich ist er nicht. Hadernd mit der Verbindlichkeit einer Beziehung und seinen verblassenden Träumen trifft er auf die 20-jährige Alice – die Versuchung der Jugend.

"TAG AM MEER schwankt wunderbar zwischen dem Ernst des Lebens und süsser Unverbindlichkeit... Moritz Gerber gelingt die gültige Momentaufnahme einer Generation, die alles kann und nichts muss... [Der Film] besticht als ernsthaft-verspielte Suche eines Zauderers nach dem inneren Gleichgewicht."
Berner Zeitung

"Der erste lange Spielfilm des Schweizer Regisseurs Moritz Gerber spürt dem späten Erwachsenwerden von Menschen um die dreissig nach, ihren Träumen und alternativen Lebensentwürfen, aber auch ihren Selbsttäuschungen und Desillusionierungen. Nicht zuletzt ist dem 1977 in Bern geborenen Filmemacher und Autor damit ein sympathisches und teilweise durchaus selbstironisches Porträt seiner eigenen Generation gelungen. Sein Protagonist ist ein nachdenklicher Zauderer − manche würden ihn vielleicht schlicht einen Langweiler nennen −, der alles möglichst lange in der Schwebe halten will und doch gerade an seiner Unverbindlichkeit leidet. Genaue Figurenzeichnungen, pointierte Dialoge, ein gutes Gefühl für Erzählrhythmus und die Atmosphäre ausgewählter Schauplätze machen TAG AM MEER zu einer stimmigen Geschichte − und einem Schweizer Spielfilmdébut, das aufhorchen lässt. Moritz Gerber und sein Team (darunter der erfahrene Kameramann Piotr Jaxa und der begabte Cutter Claudio Cea) versuchen dabei nicht mit aufgesetzten Tönen und aufwendigen Inszenierungen zu punkten, sondern konzentrieren sich in unaufgeregter Weise auf die subtilen Verschiebungen im Gefühlsballett der Protagonisten, ihre Bewegungen, ihre Körperlichkeit, ihre vielsagenden Blicke. (...)
Kaum zu glauben, dass dieser Film mit dem äusserst bescheidenen Budget von 600 000 Franken zustande gekommen ist − das Bundesamt für Kultur hat ihn nicht unterstützt. Umso erfreulicher, dass es in diesem Land junge Regisseure gibt, die etwas zu sagen haben und wissen, wie sie ihre Träume doch realisieren können.
Bettina Spoerri, NZZ