Le mariage en Afrique

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Visions du Réel Non 2004 Fiche LE MARIGE EN AFRIQUE


ISAN: 0000-0001-A223-0000-9-0000-0000-A

Visions du Réel Nyon 2004

Le mariage en Afrique
CH 2004 52'

Regie: François Yang
Drehbuch: François Yang
Kamera: Patricia Atanazio
Ton: Benedikt Frutiger
Schnitt: Janine Waeber
Produktion: Les Productions JMH, Florence Adam

François Yang 2004 52'


Die 25-jährige Françoise und der 27-jährige Alexandre leben in Lausanne. Aus Liebe zu seiner kleinen Freundin hat ihr Alexandre vorgeschlagen, sich in Kamerun, dem Heimatland von Françoise, vor dem Altar trauen zu lassen. Die Vorbereitungen der Feierlichkeiten durch den afrikanischen Onkel nehmen ein beträchtliches Ausmass an und sorgen für etliche Spannungen beim jungen Paar. Die Eltern von Alexandre haben sich ebenfalls auf die Reise gemacht und sind von Neugier und Vorurteilen hin- und hergerissen. Die Kleinfamilie aus dem Waadtland wird erstmals der grossen afrikanischen Familie gegenüberstehen.

Man sagt, Liebe mache blind, die Heirat hingegen sehend. François Yangs Film prüft dieses Sprichwort. Doch nicht in dem Sinn, in dem es normalerweise verstanden wird. Das frisch gebackene Ehepaar Françoise und Alexandre beschliesst, sich in Kamerun, der Heimat der jungen Frau, ein zweites Mal zu vermählen. Alexandre hat seine Kindheit auf dem Land verbracht. Diese Verschiedenheit der Lebenserfahrung will LE MARIAGE EN AFRIQUE thematisieren. Dazu hält er die Meinung der Eltern über ihre – gut integrierte – Schwiegertochter, eine Meinungsverschiedenheit über die Anzahl Hochzeitsgäste – über 400 – die Unsicherheit der Einheimischen über die Wahl der Geschenke fest. Vor Ort bedient sich der Filmemacher der Metapher der Hochzeit, um seine Aussage auf die Begegnung zwischen zwei Kulturen auszurichten. Für die junge Braut ist der Anlass auch eine Gelegenheit, zu ihrer Herkunft zurück zu finden und über ihre Identität zwischen zwei Kontinenten nachzudenken. In Afrika ist die Hochzeit ein Ereignis, das ebenso selten wie aufwändig gefeiert wird. Die Zeremonie ist auch eine Mischung aus animistischen und religiösen Praktiken, und diese Dimension ist für das helvetische Lager schwierig zu begreifen: Es kommt zwangsläufig zu einer gewissen Verständnislosigkeit, welche die Verschiedenheit der Mentalitäten und der Lebensbedingungen widerspiegelt. Unter Vermeidung jeglicher Rassenclichés erzählt François Yang mit einer wohltuenden Einfachheit ein schönes menschliches Abenteuer: Eine Familie wird sich der Andersheit ihrer Mitglieder, ihrer Würde und ihrer Nähe bewusst.
Visions du Réel Nyon



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